WISSEN. TIME, das Technologie-Institut für Metall & Engineering in Wissen, wurde in die Zuse-Gemeinschaft aufgenommen und gehört damit zu den über 80 Forschungspartnern für den deutschen Mittelstand, die unter dem Zuse-Dach organisiert sind.
Die Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft), benannt nach dem Erfinder und Unternehmer Konrad Zuse, ist etwa genauso alt wie TIME: Seit knapp zehn Jahren vertritt sie die Interessen unabhängiger, gemeinnütziger und privatwirtschaftlich organisierter Forschungseinrichtungen. Dem technologie- und branchenoffenen Verband gehören mittlerweile bundesweit über 80 Institute an. Dazu zählt jetzt auch TIME, das Technologie-Institut für Metall & Engineering aus Wissen. Peter Steiger, Mitglied des Zuse-Präsidiums, überreichte kürzlich die begehrte Mitgliedsplakette an den TIME-Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin.
„Wir haben uns um die Mitgliedschaft beworben, weil die Zuse-Gemeinschaft einen guten Ruf hat und anwendungsorientierte Forschungseinrichtungen wie TIME vertritt“, so Dr. Polzin. „In Zeiten, in denen sich die Forschungslandschaft und die Förderpolitik stark verändert, brauchen wir als mittelstandsorientiertes Institut ein starkes Netzwerk und ein politisches Sprachrohr.“
Peter Steiger, Mitglied des Zuse-Präsidiums (l.), überreicht die begehrte Zuse-Mitgliedsplakette an den TIME-Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin. Foto: TIME, Wissen/Sieg
Forschungsergebnisse schnell in die Praxis umsetzen
"Als praxisnahe und kreative Ideengeber des deutschen Mittelstandes übertragen Institute wie TIME die Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien und bereiten so den Boden für Innovationen, die den deutschen Mittelstand weltweit erfolgreich machen“, sagt Peter Steiger. So hat sich das TIME auf die Fahnen geschrieben, dass seine Forschungsergebnisse spätestens nach zwei Jahren in der betrieblichen Praxis umgesetzt werden und den Mittelständlern zu einem Innovationssprung verhelfen.
TIME beschäftigt sich aktuell mit der Automatisierung von Fertigungsprozessen rund um die Schweißtechnik, mit Simulationstechniken, um durch Einsparung von Material, Energie, Zeit und Kosten die metallbearbeitenden Unternehmen zukunftsfähig zu machen und mit der sinnvollen Nutzung Künstlicher Intelligenz in der Schweißtechnik und deren Qualitätssicherung.
Aktuelles Thema: gute Qualität zu günstigen Kosten
„Für kleine und mittelständische Unternehmen ist es aus Kosten- und Personalgründen kaum möglich, eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung oder einen Prototypenbau zu unterhalten“, verdeutlicht TIME-Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin. Dennoch müssen die Fertigungsprozesse stetig verbessert und die Produkte neu- und weiterentwickelt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Hierbei unterstützt TIME mit seiner Expertise und Ausstattung immer mehr Unternehmen aus der Region Westerwald, Siegerland, Bergisches Land und Lahn-Dill. „Wir helfen Unternehmen auch bei der Bezuschussung ihrer Projekte aus öffentlichen Fördertöpfen.“
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